Aktuell
Paradigmenwechsel: Einbeziehung von Landschaftspräferenzen und Ökosystemleistungen in Standortszenarien für erneuerbare Energien
Mit einem ganzheitlichen Ansatz in der Schweiz definiert diese Studie die Standortwahl für erneuerbare Energien neu, indem sie Ökosystemleistungen und öffentliche Präferenzen integriert und herkömmliche Methodologien herausfordert, die nur technische und wirtschaftliche Faktoren priorisieren.
Kartierung von Freiräumen in Schweizer Berggebieten durch Konsensbildung und maschinelles Lernen
Mit der zunehmenden Entwicklung von Tourismus, Verkehr, Energie und Landwirtschaft in Berggebieten ist es immer wichtiger, die Fragmentierung der Landschaft zu bewältigen und die ästhetischen und kulturellen Qualitäten zu erhalten.
Neue Publikation im Journal of Environmental Policy & Planning
Manuel Sudau und Adrienne Grêt-Regamey haben einen neuen Artikel zur Analyse von Argumentationsmustern im politischen Diskurs für eine bessere Politikgestaltung geschrieben.
Spiele spielen, um einen transformativen Wandel in urbanen Vierteln zu ermöglichen
Die systemische Komplexität der wachsenden Bevölkerung in urbanem Raum und der heutigen urbaner Systeme bindet nicht nachhaltige urbane Entwicklungspfade, die die Lebensqualität der Städtische Bevölkerung und ihrer Umgebung verschlechtern.
In Gedanken an Willy A. Schmid
Willy A. Schmid war von 1978 bis 2008 Professor für Landschafts- und Umweltplanung am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung (IRL), dem heutigen Lehrstuhl für Planung von Landschaft und Urbanen Systemen (PLUS) an der ETH Zürich. Er hat hier seine Spuren hinterlassen und Generationen von Raum- und Landschaftsplanerinnen und -planern in der Schweiz und international mitgeprägt.
Neuer Doktorand im EU-Projekt MOSAIC
Jan Hartman forscht zu Landnutzungsentscheidungen in den Schweizer Alpen unter Klimawandel.
Ein neues Perspektivpapier in "Landscape and Urban Planning"
Ein neues Perspektivpapier in "Landscape and Urban Planning" von Adrienne Grêt-Regamey und Nora Fagerholm betont, dass digitale Umgebungen die Transformation hin zur Nachhaltigkeit nur unterstützen, wenn sie das dynamische Zusammenspiel zwischen sozialen, ökologischen und technischen Dimensionen unserer Systeme (SETS) berücksichtigen.
Archetypen von sozial-ökologisch-technologischen Systemen für das Management von ökologischer Infrastruktur
Unsere neuesten Forschungsergebnisse befassen sich mit einer Fallstudie, die die Anwendung ökologischer Infrastruktur als Antwort auf aktuelle Umweltprobleme untersucht. Die Analyse des Kantons Genf, Schweiz, hat räumlich explizite Archetypen von sozial-ökologischen-technologischen Systemen (SETS) hervorgebracht, die ein nachhaltiges Management inmitten der Herausforderungen der Urbanisierung und Biodiversität ermöglichen.
Wie vorhergehende Erfahrungen die gegenwärtigen Perspektiven von Akteuren im integralen Management natürlicher Ressourcen prägen
Wie prägen vorhergehende Erfahrungen in der Planung natürlicher Ressourcen die Perspektiven der Beteiligten? Eine vielfältige Beteiligung an der Planung natürlicher Ressourcen ist zum Standard geworden.
«Wir müssen den Mut haben, unsere eigenen Werte in Frage zu stellen»
Der diesjährige Dandelion Entrepreneurship Award geht an Adrienne Grêt-Regamey, Professorin für die Planung von Landschaften und Urbanen Systemen. Der Preis würdigt Professor:innen für ihren herausragenden Einsatz zur Förderung des Unternehmertums an der ETH Zürich und darüber hinaus. Im Kurzinterview spricht Adrienne Grêt-Regamey über die Rolle von Unternehmergeist in Ihrer Lehre und Forschung.
Sich auf Orte einlassen, um der städtischen Homogenität entgegenzuwirken
Die Globalisierung bringt homogene Stadtgebiete mit sich – eine Homogenität, die sich laut Forschenden direkt auf unsere Fähigkeit auswirkt, uns auf Orte einzulassen.
Im LVML virtuell ins Gotthard Massiv abtauchen, ein Serious Game spielen
An der Scientifica 2023 wurden der interessierten Bevölkerung im “Large-scale Virtualization and Modeling Lab - LVML” aktuelle Projekte gezeigt. Das Angebot sprach von Jung bis Alt an und löste spannende Diskussionen aus.
Validierung von landwirtschaftlicher Biodiversität-Ökobilanz auf Landschaftsebene
Eine neue Studie von Noëlle Klein et al. evaluiert die Ökobilanzmethode Swiss Agricultural Life Cycle Assessment für Biodiversität SALCA-BD, mit welcher Auswirkungen verschiedener landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsoptionen auf unterschiedliche Artengruppen verglichen werden können.
Die Ausrichtung von sozialen Netzwerken und gemeinsam entworfenen Visionen kann systemische Innovation in den Alpen fördern. Eine neue Veröffentlichung aus dem PLUS MountainPathways-Projekt wurde gerade im Journal "Regional Environmental Change" (REC) veröffentlicht
Durch die Kombination von sozialer Netzwerkanalyse und Visionsfindung identifizierten wir Innovationskapazitäten in zwei Fallstudien in den Alpen. Auf der einen Seite zeigt die Bergregion Visp eine bessere Vorbereitung auf allgemeine Innovationen aufgrund von Merkmalen des kollaborativen sozialen Netzwerks, wie einer klar definierten Small-World-Topologie, besserer Koordinationsfähigkeit und einer höheren Qualität der geschäftlichen sozialen Beziehungen.
Wie könnten sich verschiedene Zukünfte der Mensch-Natur-Beziehungen in der Schweiz entwickeln?
Für die Planung und das wirksame Management einer funktionierenden ökologischen Infrastruktur (ÖI), welche die Biodiversität fördert und lebensnotwendige Beiträge der Natur für den Menschen ("Nature's contributions to people") bereitstellt, brauchen wir ein besseres Verständnis für die biophysikalischen und sozioökonomischen Einflüsse auf ihre Entwicklung.
Place-Making: Menschen, Prozesse, Orte für urbane Transformationen angesichts zunehmender Homogenisierung von Nachbarschaften und Entfremdung der Menschen
Unser neu veröffentlichter Forschungsartikel widmet sich dem Konzept des Place-Making und untersucht, wie bedeutsame Orte aus den Interaktionen zwischen Menschen und ihrer Umgebung entstehen. Unter Verwendung von latenten Variablenmodellen und einer grossen und repräsentativen Stichprobe (N=7035), bieten wir einen wegweisenden Ansatz zur Beschreibung und Messung des Place-Making.
PLUS Schreibwoche in Österreich
Ein jährliches Ereignis auf der PLUS-Agenda ist die Schreibwoche, in der PLUS-Mitglieder eine Woche in den Bergen verbringen, um an Artikeln, Anträgen oder Präsentationen zu arbeiten. Für diese Schreibwoche fuhren wir über die Schweizergrenze ins Montafon in Österreich. Neben der schriftlichen Arbeit hatten wir genügend Zeit für Teambuilding und Genießen der schönen Landschaft. Abgeschlossen wird die Woche traditionell mit einer Bergtour auf einen der umliegenden Alpengipfel.
Immersive serious games verändern die Öffentlichkeitsbeteiligung in der Planung
Wir untersuchten die Auswirkungen von immersiven Serious Games auf die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Stadtplanung. Anhand einer Fallstudie haben wir die Diskussionen während eines analogen Brettspiels mit denen während eines immersiven 3D-Computerspiels verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass immersive Visualisierungen Diskussionen über Ästhetik und Emotionen anregen und gleichzeitig Argumentationsmuster diversifizieren.
Zwei neue PhDs für zwei neue EU Projekte
Franziska Walther ist Doktorandin und forscht zu Ökosystemdienstleistungen („ecosystem services“) in Bergregionen. Milan Loreti hat sein Bachelorstudium in Ökologie an der Universität Wien sowie sein Masterstudium in Industrieökologie an der TU Delft & Leiden University absolviert.
Die Bedeutung der Landnutzung auf verschiedenen räumlichen Ebenen für Vögel im Landwirtschaftsgebiet
Eine neue Studie von Noëlle Klein et al. vergleicht die Bedeutung der Flächennutzung auf Feld-Ebene im Vergleich zur Flächennutzung auf Landschaftsebene und den Einfluss der direkt umgebenden Flächen für Vögel in der Agrarlandschaft.