Validierung von landwirtschaftlicher Biodiversität-Ökobilanz auf Landschaftsebene

Eine neue Studie von Noëlle Klein et al. evaluiert die Ökobilanzmethode Swiss Agricultural Life Cycle Assessment für Biodiversität SALCA-BD, mit welcher Auswirkungen verschiedener landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsoptionen auf unterschiedliche Artengruppen verglichen werden können.

von Adrienne Grêt-Regamey

Zu diesem Zweck wurden Diversitätsdaten von Vögeln und Schmetterlingen mit den Vorhersagen des Modells auf Feld- und Landschaftsebene verglichen. Darüber hinaus wurde getestet, ob die Integration der räumlichen Landschaftsstruktur (in Form von Landschaftsmetriken) dazu beitragen kann, die Vorhersage für die Landschaftsebene zu verbessern. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Korrelation der Diversität beider Artengruppen mit der Vorhersage des Modells; jedoch ist diese auf der Feldebene besser. Die Vorhersage für die Landschaftsebene kann durch die Integration der Landschaftsstruktur verbessert werden, allerdings nur moderat und nicht für beide Artengruppen. Dies zeigt, dass der räumliche Kontext Ökobilanzanalysen verbessern kann, dass der relative Nutzen aber von den Bedingungen (Artgruppe, Skala) der jeweiligen Bewertung abhängt.
Die Publikation ist unter externe Seite https://doi.org/10.1021/acs.est.2c09677 zu lesen.

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert