Die Ausrichtung von sozialen Netzwerken und gemeinsam entworfenen Visionen kann systemische Innovation in den Alpen fördern. Eine neue Veröffentlichung aus dem PLUS MountainPathways-Projekt wurde gerade im Journal "Regional Environmental Change" (REC) veröffentlicht
Durch die Kombination von sozialer Netzwerkanalyse und Visionsfindung identifizierten wir Innovationskapazitäten in zwei Fallstudien in den Alpen. Auf der einen Seite zeigt die Bergregion Visp eine bessere Vorbereitung auf allgemeine Innovationen aufgrund von Merkmalen des kollaborativen sozialen Netzwerks, wie einer klar definierten Small-World-Topologie, besserer Koordinationsfähigkeit und einer höheren Qualität der geschäftlichen sozialen Beziehungen.
Dies könnte durch die effiziente und dezentralisierte Innovationspolitik der Schweiz und eine eher wohlhabende, stabile Wirtschaft erklärt werden. Auf der anderen Seite könnte die höhere Zentralisierung des Bezirks Visp auch einschränkende Auswirkungen auf die Innovation haben, indem sie möglicherweise Innovationen aus dem Randbereich des Netzwerks und aus Clusterstrukturen unterdrückt, die von den Zielen der zentralen Akteure abweichen. Das französische Haute-Romanche-Gebiet könnte hier Vorteile bieten, indem es einen blühenden geistigen und kulturellen Raum für unkonventionelle Denker ermöglicht und diejenigen anzieht, die global innovative Ideen und Visionen entwickeln, wie durch den Vergleich der Visionen beider Studienorte angezeigt wird.
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