Regionalplanung ist mehr als die Summe der Planungen einzelner Gemeinden

Die vorherrschenden Argumente für die Stadtentwicklung sind oft sozioökonomischer Natur, während Ökologen vor den Auswirkungen auf die biologische Vielfalt warnen. Gibt es eine städtebauliche Lösung, mit der beide Raumplanungsziele erreicht werden können?

von Adrienne Grêt-​Regamey

In einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung haben Amin Khiali-Miab und Kollegen im Rahmen des CHECNET-Projekts einen Ansatz zur Netzwerkoptimierung vorgestellt, um Kompromisse zwischen sozioökonomischen und ökologischen Zielen zu ermitteln. Durch die Kopplung komplexer vielschichtiger Siedlungs- und Lebensraumnetzwerke werden die lokalen städtischen Wachstumstrends mit regionalen sozioökonomischen und ökologischen Zielkonflikten verknüpft. Die Resultate zeigen, dass es keine einzelne Stadtentwicklungslösung gibt, die den sozioökonomischen Status eines städtischen Gebiets erhöht und gleichzeitig seine ökologische Qualität sichert. Vielmehr wird in dieser Analyse ein Pool von Lösungen für das städtische Wachstum vorgestellt. Diese Lösungen können jedoch nur erreicht werden, wenn die Gemeinden ihre Entwicklung untereinander koordinieren. Dies erfordert eine umfassendere Regionalplanung.

Mehr über den Beitrag können Sie hier lesen:
externe Seite https://doi.org/10.1016/j.cacint.2021.100078

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert