Die Wichtigkeit der Bodenqualität für die Raumplanung wurde im Rahmen des NFP68 untersucht und wird nun in den Schweizer Medien besprochen

Prof. Grêt-Regamey gab der Schweizer Presse und dem Radio ein Interview über die Wichtigkeit der Abklärung der Bodenqualität in der Raumplanung und deren Aufnahme in die Gesetzgebung.

Boden

Boden geht laufend an Siedlungsbau und infrastrukturelle Entwicklungen verloren. Die Geschwindigkeit und der Umfang, mit der dieser Prozess in der Schweiz geschieht, haben grosse Auswirkungen auf die Leistungen, die der Boden für die Menschen erbringt. Abgesehen von seiner wichtigen Funktion für die landwirtschaftliche Produktion erbringt der Boden viele andere für den Menschen wesentliche Leistungen, wie Einlagerung von Kohlenstoff, Regulierung des Wasserabflusses, Schutz vor Hochwasser, Erholung sowie viele weitere.

Prof. Grêt-Regamey erklärt, wie die Schaffung eines Bodenindex-Punktesystems basierend auf Qualität (womit die vielfachen Funktionen und Dienstleistungen gemeint sind, die der Boden erbringt) diese greifbar macht und eine pragmatische Lösung für ihre Priorisierung bietet. Ein Index-Punktesystem kann helfen, sowohl Informationen zu liefern, wo eine Umzonung oder Siedlungsbau die geringste Auswirkung auf Bodenqualität hat, als auch Gebiete für die Sanierung und die Kompensation für neue Entwicklungen zu identifizieren.

„Ein solches System kann dazu verwendet werden, Bodenqualität auf lange Sicht zu erhalten“, sagt Adrienne Grêt-Regamey von der ETH Zürich im Interview. Beispielsweise könnte auf kantonaler Ebene ein Grenzwert für den maximal zulässigen Verbrauch von Bodenindexpunkten innerhalb eines gegebenen Zeitraums  gesetzt werden.

Hier finden Sie die Links zum Presseartikel (externe Seite NZZ) und zum Interview des externe Seite Schweizer Radios und Fernsehens.

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