Planung der nächsten Schritte bei Schneefall in den Bergen

Trotz seiner Beharrlichkeit vermochte es der intensive Schneefall nicht, das Treffen des Projektteams in Argentière (Frankreich) im Januar 2018 zu behindern. Zwei Tage lang arbeiteten wir zusammen in einem alten Chalet in diesem pittoresken Bergdorf in den Französischen Alpen.

von Ralph Sonderegger

Der Überblick über die bisher geleistete Arbeit und die Planung der nächsten Schritte machten den Hauptteil der Agenda aus. Der wichtigste Punkt allerdings war die gemeinsame Hervorbringung von wünschenswerten „Zukunftsvisionen“ für das Pays de la Meije (Frankreich) und das Schweizer Oberwallis.

Wir nahmen das Treffen auch zum Anlass, in der Übertragung unseres Verständnisses des sozio-ökonomischen und ökologischen Systems der Berggebiete in ein konzeptuelles Modell fortzufahren. Ein solches Modell soll in ein Computer-Simulationsmodell übergeführt werden, das uns hilft zu verstehen, wie sehr Akteure in Berggebieten für ihren Lebensunterhalt von der Landschaft abhängen. Ausserdem wird es uns in der Entwicklung von Strategien unterstützen, die oben genannten Zukunftsvisionen zu erreichen.

Diese Zukunftsvisionen werden in Workshops, die für April / Mai 2018 geplant sind, gemeinsam mit einer Reihe von Akteuren der französischen und schweizerischen Untersuchungsgebiete gestaltet. Diese Veranstaltungen werden für die Akteure eine einzigartige Gelegenheit sein, zusammenzukommen und gemeinsam über die Zukunft nachzudenken, die sie für ihre Region schaffen wollen. Vor den Workshops wird das Projektteam eine Serie von globalen Szenarien sozio-ökonomischer und klimatischer Trends vorbereiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops werden anschliessend in der Entwicklung von plausiblen Zukunftsvisionen im Rahmen dieser globalen Trends unterstützt.

Alles in Allem war das Treffen ein Erfolg, sowohl was das Erreichen unserer Ziele für die zwei Tage angeht, als auch darin, aus erster Hand die Beeinträchtigungen durch wetterbezogene Risiken in Berggebieten kennenzulernen.

MtnPaths Project Team
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