DiffUrb
Differenz-orientierte Stadtplanung
Ziel des DiffUrb-Projekts ist es, Konzepte und Praktiken zu untersuchen, welche die Einbeziehung sozialer Unterschiede in die Stadtplanung fördern. Wir untersuchen urbane Differenzen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit: Vier Institute der ETH, der EPFL und der Universität Genf sind an dem Projekt beteiligt und decken eine Reihe von Fachgebieten ab, darunter Soziologie, Stadtplanung und Verkehrsplanung.
Städte sind durch eine Vielfalt von Menschen und Nutzungen geprägt. Diese Tatsache wird für die Stadtplanung immer relevanter. Unser Ziel ist es, neue und innovative Ansätze zu entwickeln, die Differenz als Teil der Planungstheorie und -praxis konzeptualisieren.
Die Studie wird in vier Städten durchgeführt, die unterschiedliche Planungstraditionen darstellen: Genf, Hamburg, Brüssel und Turin. Im Rahmen der quantitativen Analysen führen wir Erhebungen und virtuelle Experimente durch, um städtische Unterschiede zu untersuchen.
Am PLUS untersuchen wir die Wahrnehmungen von städtischen Orten anhand von virtuellen Experimenten. Die Teilnehmenden tauchten in einer Virtual-Reality-Umgebung in verschiedene städtische Wohnviertel ein, die sich in ihren Grünflächen unterschieden. Das mobile Experiment wurde in einem Camper installiert und konnte so an verschiedenen öffentlichen Orten in Genf aufgestellt werden. Die Teilnehmenden wurden vor Ort zur Teilnahme an der Studie eingeladen.
Projektdaten
Team ETH Zürich
Prof. Dr. Adrienne Grêt-Regamey
Prof. Dr. Kay W. Axhausen
Heidi Baumann
Benjamin Gramsch
Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds (SNF), Sinergia Projekt
Projektdauer
Mai 2021 bis April 2026
Kontakt
Heidi Baumann, ETH Zürich, PLUS